Religiös
Der Kindergarten gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Holzkirchen. Er führt den Namen „Regenbogen“. Grundlage ist das christliche Menschenbild und die Wertschätzung Anderer. Gottes Zuwendung und Treue zu den Menschen, wie sie uns bei „Noah und der Regenbogen“ begegnen, begründen die Liebe und Verlässlichkeit in der gegenseitigen Begegnung. Sie manifestiert sich in entwicklungspsychologisch verantworteter Pädagogik, die das Leben bejaht. Im Kindergarten vermitteln wir Inhalte und Werte des christlichen Glaubens. Kinder erfahren Annahme und Geborgenheit durch Jesus Christus und Gott.
Praktische Umsetzungen, wie sich der religiöse Ansatz im Kindergartenalltag bemerkbar macht, gibt es zahlreiche. Sehr eindrucksvoll ist sicherlich die wöchentliche Andacht. Sie findet als Wochenausklang jeden Freitag in der Andachtsecke im Eingangsbereich des Kindergartens statt. Die Eltern sind dazu herzlich eingeladen. Religiöse Themen werden dazu mit den Kindern vorbereitet, geprobt und die Andacht selbst gestaltet.
Zwei Mal im Jahr bereitet der Kindergarten Regenbogen einen Gottesdienst in der ev. Zachäuskirche in Sauerlach vor. Beim Gottesdienst im Herbst werden traditionell neue und ausscheidende Mitarbeiter gesegnet.
Feste und Feiern im Jahreskreis werden mit den Kindern besprochen und gefeiert. So wird jedes Jahr zum Beispiel St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern thematisiert und gefeiert. Wir singen religiöse Lieder und sehen uns Bibelbilderbücher an.
Alljährlich im November wird mit den Kindern der Adventweg vorbereitet. Josef und Maria gehen während der Adventzeit jeden Tag ein Stück näher zur Krippe. Jeden Tag können die Kinder eine Besonderheit finden, die dazugestellt wird. Einmal ist es ein Esel, ein andermal ein Brunnen oder auch ein Hirte.
Kinder lernen den gelebten christlichen Glauben und deren Traditionen in anderen Ländern kennen:
Wir erleben die Partnerschaft zu einem Kindergarten in Bethlehem. (Siehe Kirchengemeinde – Partnerschaft Bethlehem)
In der Adventzeit können sich Eltern das "Licht aus Bethlehem" mit der Laterne nach Hause holen.
Im Alltag findet man die gelebte religiöse Erziehung beim Entzünden einer Kerze im Morgenkreis oder auch beim täglichen Beten beim Mittagessen.
Wir begegnen in unserer Einrichtung verschiedenen Religionen, deren Religiosität und Glauben offen und integrieren diesen in unsere Gemeinschaft. Wir tolerieren Unterschiede und betonen Gemeinsamkeiten. Wir führen Gespräche über andere Religionen und sehen uns dazu Bücher an. Das Essen wird dementsprechend ausgewählt.