Für die Vorschulkinder sind bestimmte Abschiedsrituale sehr wichtig, um loszulassen und somit den Übergang in die Schule zu erleichtern. So werden jedes Jahr Schultüten gebastelt, ein Ausflug durchgeführt, im Kindergarten übernachtet und eine Abschiedsfeier im Rahmen einer Andacht mit Eltern gestaltet.  Und auch dieses Jahr wollten wir diese Aktionen durchführen. Aber wie? Jetzt war Kreativität und Flexibilität von uns allen verlangt, da die Auflagen wegen Corona hoch waren.

Und wir haben es geschafft. So fanden in diesem Jahr in den letzten 3 Wochen 3 Übernachtungen im Kindergarten statt. Jede Gruppe extra an einem Wochenende. Die Vorschulkinder hatten den ganzen Kindergarten jeweils für sich allein und genossen es.

Die Schultüten wurden von den Eltern zu Hause mit den Kindern gebastelt.

Jede Gruppe machte mit allen Kindern einen größeren Ausflug in die nähere Umgebung.

Auch die Abschlussandacht gab es in 3facher Ausfertigung im Rahmen unserer Andacht am Freitag. Die Eltern konnten nicht dabei sein, dafür alle Kinder der Gruppe. Das Thema war „Unser Lebensweg“. Wir hatten eine Stellwand aufgestellt mit den verschiedenen Stationen des Lebens, mit Bildern der Kinder und Erzieher. Die Kinder durften sich vom Kindergarten in „ihre“ Schule umhängen. Sie waren sehr stolz. Da auch ich Ende August den Kindergarten verlasse und in den Ruhestand gehe, durfte ich mich ebenfalls umhängen (und zwar 3 x, da ich die Andachten leitete).

Zuvor wurde ich, wie von Frau Bogner schon kurz berichtet, vom Team, Trägerschaft, Pfarrer Mickeluhn, Frau Bogner und dem Elternbeirat im Rahmen eines Gottesdienstes im Freien verabschiedet. Es war sehr berührend, besonders als „einige“ Kinder als Überraschung doch da waren, um mir Blumen zu überreichen.